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Zur Zeit wird in den Kommunalverwaltungen über die Bündelung bestimmter Querschnittsaufgaben (Steuerungsleistungen) nachgedacht. Man spricht in diesem Zusammenhang von Shared Service Center (SSC) oder auch Public Shared Service Center (PSSC). „Als Shared Services können
standardisierte und gut quantifizierbare Dienstleistungen bezeichnet werden, die
von darauf spezialisierten Unternehmen in SSC wie eine Marktleistung angeboten
werden. Dabei handelt es sich um das Kerngeschäft unterstützende, wenig
wertschöpfende Prozesse aus Bereichen wie Informatik, Personal- oder
Rechnungswesen, Logistik. SSC können als marktorientierte Organisationsformen
definiert werden, welche ihre Dienste primär unternehmensinternen Kunden
anbieten. Sie sollen die Effizienz der Dienstleistungserbringung steigern,
Prozesse optimieren und die Verwaltung dabei unterstützen, Kosten einzusparen.
Die Basis bildet ein Dienstleistungsvertrag zwischen dem internen Kunden
(Leistungsbezüger) und dem SSC (Leistungserbringer).“ Quelle: Shared Services kombinieren die Stärken verschiedener organisatorischer Ansätze / Bundesministerium des Innern
Anwendungsbereiche: # Personalverwaltung, # IT, # Organisation, # Gebäudemanagement, # Aus- und Fortbildung, # Dienstreisemanagement # Beschaffungswesen # Bauhöfe
„Vor diesem Hintergrund liegen die zentralen Vorteile
gebündelter Dienstleistungen auf der Hand. Erwartet werden kann [1] Jules Busslinger, Robert P. Jaki Shared-Service-Center auf Verwaltungsebene Prozesse optimieren und Kosten einsparen – ein Erfahrungsbericht [2] Rede von Staatssekretär Karl Peter Brendel, Innenministerium NRW, vor dem Fachforum Führungskräfte am 6. Dezember 2005
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